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Auf dieser Seite werden
von Zeit zu Zeit interessante, überraschende, kuriose
bis skurrile Nachrichten, die Österreich betreffen, in
kurzer Form aufgeführt. |
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18. November 2019 |
Referendum zum Grundeinkommen: Unter dem Namen „Bedingungsloses Grundeinkommen" startet in Österreich ein neues Volksbegehren. Ab heute können Österreicher das Volksbegehren unterschreiben. Es fordert ein Grundeinkommen von 1.200 Euro pro Monat für jeden österreichischen Staatsbürger. Der Initiator Peter Hofer meint, dass 92 Milliarden Euro im Jahr dazu notwendig wären. Diese Mittel will er über eine „Finanztransaktionssteuer“ in Höhe von 0,94 Prozent aufbringen. Die Unterzeichnung des Begehrens selbst ist zwischen 18. und 25. November möglich. |
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1. November 2019 |
Nichtraucherschutzgesetz in Kraft: Seit Mitternacht gilt in der Gastronomie österreichweit ein absolutes Rauchverbot: Lokalbesitzer, die Zigaretten zulassen, werden streng bestraft. Zehn Jahre lang galt in Österreich die gesetzliche Regelung von zwei voneinander getrennten Bereichen: einen für Nichtraucher und einen für Raucher. Das komplette Rauchverbot hätte eigentlich schon seit dem 1. Mai 2018 gelten sollen. ÖVP und FPÖ hatten es aber kurz vor dem Inkrafttreten wieder gekippt. Erst als sich die Koalition nach dem Ibiza-Video auflöste, war der Weg frei für ein Rauchverbot. Ein Verbot, das auch für Shishas und E-Zigaretten gilt. |
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23. Oktober 2019 |
Erdbeben in Tirol: In der Nacht zum Mittwoch wurden zahlreiche Menschen in Tirol aus dem Schlaf gerissen. Der Grund war ein Erdbeben südöstlich von Kufstein. In einem Umkreis von 35 Kilometern konnte man die plötzlichen Erdbeben in Tirol spüren, im Bereich des Epizentrums gab es zirka fünf Sekunden lang stärkere Erschütterungen. Das Beben der Stärke 3,9 sei „für diese Region auf jeden Fall ungewöhnlich“, sagte die Seismologin Rita Meurers von der österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). |
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19. September 2019 |
Österreich will Mercosur kippen: Im österreichischen Nationalrat haben Abgeordnete gegen das geplante und sehr umstrittene Freihandelsabkommen Mercosur zwischen der Europäischen Union und dem südamerikanischen Staatenbund gestimmt. Damit steht der Plan für die weltgrößte Freihandelszone vor dem Aus. Der Pakt wird wohl in Brüssel am Widerstand aus Wien scheitern. Der Hauptgrund ist die Politik des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaros. „In Südamerika werden Regenwälder niedergebrannt, um Weideflächen zu schaffen, damit dann billiges Rindfleisch nach Europa geschickt werden soll.“, so die Abgeordneten. „Das darf die EU nicht mit einem Handelsabkommen belohnen.“ |
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2. Juli
2019 |
Rauchverbot in der Gastronomie: Endlich ein Ende des politischen Zick-Zack-Kurses! Das Gezerre um das Rauchverbot in Österreichs Gastronomie scheint endgültig beendet. Eigentlich hätte es schon seit 1. Mai des Vorjahres gelten sollen. ÖVP und FPÖ kippten es aber kurz vor dem Inkrafttreten wieder. Nun hat der Nationalrat in Wien beschlossen, dass in Österreich von November an in Gaststätten nicht mehr geraucht werden darf. Ein Verbot, dass auch für Shishas und E-Zigaretten gilt. „Wir beseitigen damit eine der absurdesten Hinterlassenschaften der abgewählten rechtskonservativen Regierung“, äußerte die Abgeordnete Daniela Holzinger-Vogtenhuber. |
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21. Mai
2019 |
Niki Lauda gestorben: Der dreimalige Formel-1-Weltmeister Niki Lauda ist tot. 1976 überlebte er auf dem Nürburgring das Flammeninferno eines Unfalls, wenige Wochen später fuhr er schon wieder ein Rennen. Eine Mischung aus Charisma, Wiener Schmäh und flotten Sprüchen machte die österreichische Rennsport-Legende zum Superstar. Lauda hatte in seinem Leben mit vielen Schicksalsschlägen zu kämpfen. Zuletzt machten ihm gesundheitliche Probleme zu schaffen. Neben seinen beruflichen Erfolgen im Rennsport und mit seiner eigenen Fluglinie Niki war der Österreicher auch Vater von fünf Kindern. |
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12. April
2019 |
Neue Gerichtsentscheidung um Hitler-Haus: Vor zwei Jahren wurde die Eigentümerin des Hauses, in dem Adolf Hitler geboren wurde, enteignet. Gerlinde P. war mit der Entschädigungssumme nicht einverstanden. Sie verlangte 1.508.000 Euro und reichte Klage ein. Die Republik wollte die Mehrsumme jedoch nicht entrichten und erhob Rekurs. Das Oberlandesgericht Linz hat jetzt entschieden, dass die Republik Österreich der Voreigentümerin die 1,5 Millionen Euro Entschädigung nicht zahlen muss. Die Voreigentümerin kann das Urteil aber noch beim Obersten Gerichtshof anfechten. |
2. März 2019 |
Werner Schneyder gestorben: Der selbst ernannte „Universaldilettant“ Werner Schneyder, Sportkommentator, Boxkampfrichter, Kabarettist und Satiriker ist in Wien gestorben. Im Laufe seiner Karriere erhielt Werner Schneyder viele Auszeichnungen: den Ehrenpreis des Bayerischen Kabarettpreises (2008), den Nestroy-Ring der Stadt Wien (1981), den Deutschen Kabarettpreis, den Salzburger Lebensstier (2010) und das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (2012). |
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15. Jänner 2019 |
Essverbot in der U-Bahm: Ab sofort gilt auf allen Wiener U-Bahn-Linien ein generelles Essverbot. Auf der U6 gibt es das Essverbot bereits seit September 2018.
Betroffen ist nicht nur stark riechendes Fast Food - und nicht nur die U6. In einer Umfrage hatten sich zwei Drittel der Befragten für das Komplettverbot ausgesprochen. Über 50.000 Menschen hatten im vergangenen Jahr an der Umfrage der Wiener Linien teilgenommen. Mehr als zwei Drittel waren für ein generelles Essverbot auf allen U-Bahn-Linien. |
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13. Jänner 2019 |
Drei Männer bei Lawinenabgang getötet: Obwohl die Einsatzkräfte seit Tagen vor abgehenden Schneemassen in den Alpen warnen, sind drei Skifahrer aus Oberschwaben in Lech in einer Lawine ums Leben gekommen. Ein Mann der vierköpfigen Gruppe wird noch vermisst. Sie waren auf einer gesperrten Skiroute unterwegs. Eine Diskussion ist darüber in Gange gekommen, dass bei grob fahrlässigem Verhalten über Strafen nachgedacht werden soll. Eine Meinung, die zunehmend auch Einsatzkräfte teilen. |
25. September 2018 |
Festgenommen, weil sie Niqab nicht abnehmen wollte: Eine mit einem Niqab vollverschleierte 33-jährige Serbin wurde in Wien vorübergehend festgenommen, weil sich die Frau gegenüber den Polizisten sehr aggressiv gezeigt hatte und sich auch geweigert hatte, ihr Gesicht zu zeigen, was ein Verstoß gegen das Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz ist. Im Rahmen der Sachverhaltsklärung stellte sich dann auch noch heraus, dass die Frau zuvor eine Nachbarin und ein weiteres Opfer bedroht hatte. Die Frau wurde mehrfach angezeigt. |
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17. August 2018 |
Österreichs Außenministerin lädt Putin zur Hochzeit ein: Etwa 100 Gäste wurden von Österreichs Außenministerin Karin Kneissl zu ihrer Hochzeit mit dem Unternehmer Wolfgang Meilinger eingeladen, unter ihnen auch Russlands Präsident Wladimir Putin. Kneissl hatte ihm bei dessen Wien-Besuch von ihrer Heirat erzählt ihn im Überschwang auch eingeladen. Bis zuletzt hatte niemand damit gerechnet, dass Putin tatsächlich kommen würde, aber er sagte zu. So wird er am Samstag, auf seinem Weg nach Schloss Meseberg zur deutschen Kanzlerin einen Abstecher in die Südsteiermark machen. Die Teilnahme des Kreml-Chefs sorgte für Diskussionen. Der Grüne Michel Reimon forderte Kneissls Rücktritt. Das Außenministerium betonte, dass der Besuch die außenpolitischen Positionierung Österreichs nicht ändere. |
2. Juni 2018 |
Österreich schlägt Deutschland mit 2:1: Was für ein Spiel! Nur wenige Tage vor Beginn der WM präsentiert sich Österreich in Bestform. Österreichs Fußballnationalmannschaft hat am Samstagabend im Testspiel gegen Weltmeister Deutschland einen historischen Erfolg errungen. Mit dem 2:1 in Klagenfurt vor 29.200 Zuschauern im ausverkauften Stadion jubelte eine ganze Fußball-Nation. Die ÖFB-Auswahl setzte sich im Wörthersee-Stadion durchaus verdient mit 2:1 (0:1) gegen Deutschland durch und gewann damit auch das fünfte Spiel unter der Leitung von Teamchef Franco Foda. Es war der insgesamt siebente Länderspiel-Triumph Österreichs nacheinander. |
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12. April 2018 |
Salzburg schlägt Lazio: Es ist eine kleine Sensation, mit der die Wenigsten gerechnet hatten. Red Bull Salzburg hat das Halbfinale der Europa League erreicht. Salzburgs Gegner Lazio Rom musste in der zweiten Spielhälfte vier Tore kassieren. Als niemand mehr damit gerechnet hatte, gelangen dem österreichischen Team von der 72. bis zur 76. Minute drei Tore zum Endstand 4:1. Dafür brauchte RB Salzburg ganze vier Minuten und sieben Sekunden. Das ist Europa-League-Rekord. So konnte die Mannschaft des deutschen Trainers Marco Rose gegen Lazio den 2:4-Rückstand aus dem Hinspiel wegmachen. Der elffache österreichische Meister avancierte damit zur ersten österreichischen Mannschaft im Halbfinale eines europäischen Wettbewerbes seit Rapid Wien vor 22 Jahren im damaligen Europapokal der Pokalsieger wurde. |
5. April 2018 |
Kopftuchverbot für Kinder: In Österreich gibt es bereits seit dem Vorjahr ein Gesichtsverhüllungsverbot, das vor allem auf das Tragen von Burkas abzielt. Jetzt will die ÖVP/FPÖ-Regierung ein Kopftuchverbot an Volksschulen und Kindergärten einführen. „Eine Verschleierung von Kleinkindern ist definitiv nichts, was in unserem Land Platz haben sollte“, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz. Es gehe darum, so der Kanzler, allen Kindern die gleichen Chancen einzuräumen. „Dazu gehört auch, dass es zu keiner Diskriminierung in jungen Jahren kommt“. Mit dem Vorstoß will man der Entwicklung von Parallelgesellschaften entgegentreten. Zahlen, wie viele Kinder betroffen sind, konnten nicht vorlegt werden. „Was ich Ihnen aber sagen kann, ist, dass es ein zunehmendes Phänomen ist. Wir hatten das vor einigen Jahrzehnten in Österreich nicht“, sagte Kurz. |
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22. März 2018 |
Regierung kippt das komplette Rauchverbot: Bis 2015 durften in Österreich Gäste in Restaurants und Lokalen rauchen. Dann kam das Verbot. Nur kleine Gaststätten durften das Rauchen ohne Einschränkungen erlauben. Ab Mai 2018 sollte sogar komplett Schluss sein mit dem Rauchen in der Gastronomie. Nun hat die Regierungskoalition ÖVP/FPÖ die strengere Version des Verbots wieder gekippt. Das Volksbegehren half nicht. Die Entscheidungsfreiheit des einzelnen Bürgers, so die Begründung, müsse an erster Stelle stehen. Es dürfe keine Verbotskultur entstehen. Damit ist Österreich eines der letzten Länder Westeuropas, in dem in Gastronomiebetrieben noch geraucht werden darf. |
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1. Februar 2018 |
Volksbegehren für Rauchverbot: Das Präsidium der Wiener Ärztekammer hat einstimmig Schritte zur Einleitung eines Volksbegehrens für die Beibehaltung des 2015 beschlossenen Nichtrauchergesetzes, das auch ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie beinhaltet, beschlossen. Die Abkehr vom Nichtrauchergesetz 2015 und vom generellen Rauchverbot in der Gastronomie hätte massive gesundheitliche Auswirkungen auf große Bereiche der Bevölkerung, so die Ärtztekammer. Mehr als 450.000 Menschen haben bereits die "Don't Smoke"-Petition unterstützt. Die Wiener Ärztekammer und die Österreichische Krebshilfe machen schon seit Anfang Jänner mit der Petition "Don't Smoke" gegen den blauen Dunst und für die Beibehaltung des Nichtrauchergesetzes mobil. |
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23. Jänner 2018 |
Schneemassen in Österreich: Lawinenalarm im Westen Österreichs: Die Orte Lech und Gargellen in Vorarlberg sind seit einigen Tagen eingeschneit und von der Außenwelt abgeschnitten. In Galtür und in weiteren Gebieten Tirols und Vorarlberg wurde die höchste Lawinenwarnstufe 5 ausgerufen. Im Osten des Landes, vor allem in und um Wien, war die Situation nicht viel besser. Auf allen wichtigen Zufahrtsstraßen kam es zu beträchtlichen Verzögerungen – wenn die Straßen nicht überhaupt unpassierbar waren. Es könnte nur der Anfang gewesen sein: Die Schneemassen sollen im Lauf des Tages auf ein Maß anwachsen, das Rekorde fallen lassen könnte. Viele Bahnstrecken waren wegen Lawinengefahr gesperrt. Dazu zählte auch die Verbindung zwischen Landeck in Tirol und Bludenz in Vorarlberg. |
12. Dezember 2017 |
Doch kein komplettes Rauchverbot 2018: Im Mai 2018 sollten alle Lokale in Österreich rauchfrei werden, nun will aber die kommende FPÖ-ÖVP-Regierung das "Berliner Modell" einführen. Das ursprünglich vorgesehene absolute Rauchverbot in der Gastronomie kommt also nicht. Wirte dürfen wie bisher abgetrennte Bereiche einrichten, sofern diese nicht vorwiegend als Speiseraum dienen, in denen geraucht werden darf. Darüber hinaus können sich Wirte von sehr kleinen Lokalen (unter 50 Quadratmetern) entscheiden, ob diese als Raucher- oder Nichtraucherlokale deklariert werden. Gleichzeitig wird aber das generelle Rauchverbot in Österreich von 16 auf 18 Jahre angehoben. Pamela Rendi-Wagner, die scheidende Gesundheitsministerin (SPÖ) sagte dazu: „Damit zeigt Schwarz-Blau, dass ihnen die Gesundheit der Menschen nichts wert ist“. 13.000 Österreicher sterben jährlich an den Folgen des Tabakkonsums. |
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28. November 2017 |
Wirbel um Kopftrophäe im Weltmuseum: Es geht um eine brasilianische Kopftrophäe [ ], die im gerade wiedereröffneten Weltmuseum in Wien ausgestellt ist. Darf so etwas gezeigt werden? Verschiedene Wissenschaftler aus Österreich und Deutschland kritisierten die Präsentation von menschlichen Überresten.
Laut Akademie-Rektorin Eva Blimlinger müsse der Kopf entfernt werden. Sabine Haag hingegen, Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museum verweist auf die Einhaltung des „ICOM Code of Ethics“. Ebenso spricht sich auch Dr. Claudia Augustat, Leiterin der Sammlung Südamerika am Museum für Völkerkunde, dafür aus, dass verstörende Bereiche aus anderen Kulturen „nicht einfach auszublenden seien“. Man solle „nicht so tun, als gäbe es das nicht“. Dieselbe Meinung vertrat auch Weltmuseums-Direktor Steven Engelsman. |
18. November 2017 |
Wien zweitunfreundlichste Stadt: In internationalen Studien punktet Wien oft mit seiner hohen Lebensqualität. Das gilt aber offensichtlich nicht für die Freundlichkeit der Wiener. Wiener gelten als unfreundlich! Was ganz Österreich bereits dachte, wurde im diesjährigen "Expat City Ranking", einer Umfrage des Netzwerks InterNations, bestätigt. Danach gilt Wien für von Firmen ins Ausland entsandte Mitarbeiter (Expats) nach der "Stadt der Liebe" Paris weltweit als unfreundlichste Stadt. Was für die einen der "Wiener Schmäh" ist, gilt bei anderen schlicht und einfach als Unfreundlichkeit. |
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9. Oktober 2017 |
Deutscher Buchpreis an Robert Menasse: Der gebürtige Wiener Schriftsteller Robert Menasse erhielt für seinen Europa-Roman „Die Hauptstadt“ den Deutschen Buchpreis 2017. Mit dem Preis wird zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse der beste deutschsprachige Roman des Jahres ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist mit 25.000 Euro dotiert. Menasses Roman spielt in Brüssel und setzt sich mit der Europäischen Union und all ihren Widersprüchen auseinander. Laut Aussage der Jury sei „Zeitgenossenschaft darin literarisch so realisiert, dass sich Zeitgenossen im Werk wiedererkennen und Nachgeborene diese Zeit besser verstehen werden.“ |
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17. September 2017 |
Wegen Krebserkrankung gekündigt: Etwa zehn Jahre hatte ein 61 Jahre alter Lagerarbeiter in einem Betrieb der Chemischen Industrie im niederösterreichischen Bezirk Bruck/Leitha gearbeitet, als er an Krebs erkrankte. Zwei Monate dauerte die – schließlich erfolgreiche – medizinische Behandlung. Nachdem der Arbeiter die Krankheit überstanden hatte, kam die überraschende Nachricht: Ihm wurde er wegen „zu vieler Krankenstandstage“ gekündigt. Er wandte sich daraufhin an die Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ), die umgehend die Kündigung wegen Sozialwidrigkeit beim Arbeits- und Sozialgericht anfocht. Mit Erfolg, denn noch vor der ersten Gerichtsverhandlung nahm der Arbeitgeber die Kündigung zurück. |
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2. August 2017 |
Hitzefrei für Fiakerpferde: Die Fiaker zählen zu Wiens größten Touristenattraktionen. Die zweispännigen Pferdekutschen fahren das ganze Jahr über durch die Wiener Innenstadt an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei. Seit vorigem Jahr dürfen die Pferde bei Temperaturen von über 35 Grad keine Touristen mehr befördern. Und weil in der Wiener Innenstadt in den letzten Tagen Temperaturen von fast 40 Grad gemessen wurden, bekamen die Tiere hitzefrei und müssen zurück in den Stall und in den Schatten. "Die Temperatur ist überschritten, somit ist der Betrieb einzustellen", sagte Leopold Bubak, Leiter der für den Fiakerbetrieb zuständigen Magistratsabteilung. Für Menschen gilt das neue Gesetz allerdings nicht. So können Touristen auf Rikschas umsteigen. |
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26. Juni 2017 |
Schlangeninvasion: Der Reptilienexperte Hans Esterbauer aus Steyr ist derzeit sehr beschäftigt. Bei einer Familie aus St. Ulrich musste er seit dem 10. April bereits 15 Äskulapnattern und drei Ringelnattern einfangen und woanders in die Freiheit entlassen. Diese Schlangen sind zwar ungiftig und für Menschen völlig ungefährlich – die Äskulapnatter ernährt sich vor allem von Mäusen sowie von Eidechsen und Vögeln und deren Nestlingen und Eiern, Ringelnattern überwiegend von Amphibien –, aber im eigenen Garten möchte man sie dennoch nicht haben. Das an ein Waldgebiet angrenzende Grundstück der Familie scheint für Schlangen besonders attraktiv zu sein. Weder die Anschaffung von zwei Katzen noch die Verlegung einer speziellen Matte um das Haus hatten Wirkung gezeigt. [Quelle: KRONEN ZEITUNG] |
31. Mai 2017 |
Österreich Schlusslicht bei der Tabakkontrolle: Am 31. Mai begeht die WHO den Weltnichtrauchertag und Österreich ist Schlusslicht in Europa. Zurzeit rauchen in Österreich im Durchschnitt 27 % der Männer und 22 % der Frauen täglich, was deutlich mehr als der EU-Durchschnitt ist. Bei den Jugendlichen zwischen zwölf und 18 Jahren sind es 29 % der Mädchen und 25 % der Jungen. An direkten und indirekten Raucherschäden sterben – so eine Schätzung des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen – in Österreich jährlich an die 14.000 Personen. Ein Lichtblick am Horizont: Nächstes Jahr ab Mai wird Österreichs Gastronomie rauchfrei. Hinzu kommt die gesetzliche Anhebung des Schutzalters für den Tabakkonsum auf 18 Jahre. |
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3. Mai 2017 |
Grüne wollen höhere Strafen für "Adelige": Nach dem Ende der Monarchie Österreich-Ungarns wurde am 3. April 1919 vom Parlament des neu entstandenen Staates Deutschösterreich die Aufhebung des Adels per Adelsaufhebungsgesetz beschlossen. Das Führen von Adelstiteln wurde unter Strafe gestellt. Zusätze wie Graf, Fürst, Freiherr, von und zu etc. sind also in Österreich seit 1919 verboten. Nicht wenige Personen führen aber auch heute noch einen "Adelstitel". Die Sanktion von damals ist zwar gültig, aber nie angepasst worden. Sie entspricht heute nur mehr dem Gegenwert von 14 Cent. Die Grünen wollen dem endgültig einen Riegel vorschieben und fordern per Entschließungsantrag, dass das Kanzleramt einen Gesetzesentwurf mit passenderen Strafen für selbst ernannte Adelige vorlegt. |
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14. März
2017 |
Wien zum achten Mal lebenswerteste Stadt der Welt: Auch dieses Jahr wurde Wien von der Beratungsagentur Mercerals Stadt mit der höchsten Lebensqualität der Welt eingestuft. Wien steht seit 2009 ohne Unterbrechungen an der Spitze dieses Rankings. An zweiter Stelle steht Zürich, dann folgen Auckland und München. Verglichen werden 39 Faktoren, unter denen die politische Stabilität, die Kriminalität, die persönliche Freiheit, die medizinische Versorgung, die Abwasser- und Müllentsorgung, die Luftverschmutzung, das Klima, das Schulwesen, die öffentlichen Dienstleistungen, die Unterhaltungsmöglichkeiten (Restaurants, Theater, Kinos, Sport- und Freizeitbetriebe), die Verfügbarkeit von Nahrung und Konsumgütern des täglichen Bedarfs, das Wohnungswesen und vieles mehr. |
17. Februar
2017 |
Kärntner Verfassungsreform für Slowenen inakzeptabel: Die neue Kärntner Landesverfassung sollte u. a. die slowenische Volksgruppe erwähnen. "Die Fürsorge des Landes und der Gemeinden gilt den deutsch- und slowenischsprachigen Landsleuten gleichermaßen", darauf hatte sich die Koalitionsregierung (SPÖ, ÖVP und Grünen) geeinigt. Dann verließ die ÖVP aber die vereinbarte Linie und wollte den selbst vorgeschlagenen Passus über die Volksgruppe wieder streichen. Die Koalitionspartner SPÖ und Grüne wollen aber auf keinen Fall nachgeben. Jetzt geht auch Slowenien wegen der Kärntner Verfassungsreform in die Offensive. Die Regierung kündigte an, in den Dialog mit Österreich einzutreten, um die slowenische Volksgruppe zu schützen. |
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10. Jänner
2017 |
12100 € Schadenersatz wegen Abschuss eines Luchses: Aus dem Bestand des Nationalparks Kalkalpen waren in den vergangenen Jahren mehrere Luchsmännchen verschwunden. Als in der Tiefkühltruhe eines Präparators ein toter Luchs gefunden wurde, führte diese Spur zu einer Jägerin und ihrem Mann, denen vor dem Bezirksgericht Steyr der Prozess gemacht wurde. In erster Instanz wurde dem Nationalpark ein Anrecht auf Schadenersatz zuerkannt. In der Berufung wies das Landesgericht Steyr das Schadenersatzbegehren des Nationalparks aber ab. Daraufhin wandte sich der Nationalpark an die oberste Instanz, den OGH, und bekam recht. Der Oberste Gerichtshof (OGH) bestätigte den erstinstanzlichen Schadenersatzzuspruch des Bezirksgerichts Steyr über 12.100 Euro gegenüber der Jägerin. |
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07. Jänner
2017 |
Tod eines Fassadenkletterers: Ein 24 Jahre alter Student ist am Samstag in Wien-Mariahilf tödlich verunglückt. Er wollte vermutlich seine Freundin besuchen. Nachdem diese ihm nicht aufmachte, versuchte er, so vermutet die Polizei, die Hauswand hinaufzuklettern, um zur Wohnung zu gelangen. Dabei verlor er den Halt und stürzte ab. Kurz vor 7 Uhr früh fand ein Passant den leblosen Mann auf dem Gehsteig und schlug Alarm. Nach Angaben der Polizei befand sich der Mann in nicht mehr ansprechbarem Zustand. Versuche, ihn am Leben zu erhalten, waren vergeblich. |
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